Die Verbindung Körper und Geist:
Die tibetische Medizin sieht den Menschen, eng mit der buddhistischen Lehre verbunden, stets als Einheit von Geist, Körper und Umwelt und benutzt bei der Heilung auch spirituelle Praktiken. Die drei Grundübel Anmaßung, Haß und Verblendung lösen auf der Körperebene ein Ungleichgewicht und die ihnen jeweils entsprechenden Krankheitssymptome aus.
Zur Behandlung benutzt der tibetische Arzt neben der Befragung des Patienten eine hoch differenzierte Puls-, Zungen-, Augen- und Urindiagnose.
Heilungsmethoden wie Akupunktur, Moxa, Massage, Mantren und Meditation berücksichtigen auch Ernährung, Jahreszeiten, psychologische und astrologische Umstände, "unsichtbare Kräfte" und das Karma des Patienten.
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