3. Internationale Konferenz "Humanistische Medizin" 1992
Übergänge im Leben
Die dritte Konferenz Humanistische Medizin hat zum Leitthema "Übergänge im Leben".
Hier geht es um die sich entfaltende Person und um den gesunden Umgang mit Krisen und deren phasenspezifische Herausforderungen.
Wir haben hierzu wieder auf ihrem jeweiligen Fachgebiet hervorragende Frauen und Männer gewinnen können, die in der Lage sind, in diesem Zusammenhang wichtige, das geistige Spektrum der Heilkunde ergänzende Ansätze in Vorträgen und anschließende Übungen überzeugend zu vermitteln. Englische Beiträge werden übersetzt.
Dr. Jeanne Achterberg diskutiert die heilende Kraft des Weiblichen in Frauen und Männern, die sich in Intuition, Mitgefühl und Fürsorge ausdrückt, im Hinblick auf die gegenwärtige Krise des Gesundheitswesens in der westlichen Welt.
Dr. Wolf Büntig behandelt Sterben und Geborenwerden als Grundmuster für das Erleben von und den Umgang mit Übergangskrisen.
Dr. Rüdiger Dahlke beleuchtet die großen Reifungskrisen des menschlichen Lebens anhand dem Mandala als universellen Lebensmuster und dem Mangel von Ritualen in unserer kultarmen Kultur.
Dr. Stanislav Graf schildert die Beobachtungen moderner Bewusstseinsforschungen in dem Übergang zwischen Leben und Tod und referiert über die Betreuung von Sterbenden.
Caryle Hirshberg präsentiert einen Überblick über Spontanheilungen insbesondere bei Krebs und diskutiert die damit verbundenen biologischen und spirituellen Fakten.
Dr. Jean Houston schildert die Notwendigkeit des individuellen wie kollektiven Bewusstseinswandels in der derzeitigen globalen Übergangskrise.
Julia Onken geht auf die Bedeutung der Wechseljahre für den Entwicklungsprozess der Frau ein.
Dr. Jirina Prekop schildert die Methode des Festhaltens als Therapie von autistischen Kindern.
Dr. Gisela Schmeer schildert die Möglichkeiten der Kunsttherapie in der Therapie von Entwicklungsstörungen bei Kindern und Erwachsenen.
Brant Secunda führ uns ein in Übergangsrituale für den Umgang mit Lebensveränderungen aus der Sicht des Schamanismus der Huichol Indianer.
Dr. O. Carl Simonton schildert seine Arbeit mit Einstellungen und Emotionen in durch Krebserkrankung ausgelösten Entwicklungskrisen.
Lama Sogyal Rinpoche erhellt das Tagungsthema aus der Sicht des tibetischen Buddhismus und führt in die Meditation ein.
Dr. Johann Christoph Student schildert die Entwicklung und Arbeitsweise der Hospitzbewegung und bespricht die Möglichkeiten, humanes Sterben zu ermöglichen und zu unterstützen.
Einige der Referenten werden vor und nach der Konferenz von ZIST organisierte Workshops anbieten, in denen die Teilnehmer in Selbsterfahrung tiefer in die jeweilige Materie eindringen können.
Wir freuen uns darauf, Sie im Herbst zu begrüßen.
Dr. med Wolf E. Büntig, Zist e.V.
Dieter Reichert, culturelife GmbH
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