Frauen denken anders:
- Die abendländische Philosophie ist massgeblich geprägt durch ein hierarchisches Denken: Subjekt gegen Objekt, Geist gegen Materie, aktiv gegen passiv, Mann gegen Frau. Diese und andere Dichotomien sind seit Aristoteles Grundlage abendländischer Begriffsbildung. Statt einer Korrelation gilt bestimmten, festgelegten Relationen bis heute unser Denken und Handeln. Dies führte u.a. zur Abwertung und Ausbeutung von Natur und Frau - gegenüber Kultur und Mann mit den bekannten Folgen, sowie zur Spaltung in höheren Geist und niederen Körper.
Daraus resultieren abstrakte Theoriegebäude, die mit unserem Leben und Alltag kaum etwas zu tun haben. Philosophinnen kritisierten das schon früh. Tatsächlich verweigert die Mehrzahl von ihnen diese typisch patriarchale Trennung von Theorie und Leben. Statt 'überzeitliche Ideen' propagieren sie eine ganzheitliche Lebensweise.
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